Zusammenhänge zwischen Verschwörungsmythen und…
Impfbereitschaft gegen COVID-19: -0.37
Häufigkeit Maske tragen: -0.11
Achtung: Die nachfolgenden Analysen und Abbildungen beziehen sich auf vergangene Erhebungswellen.
Es besteht ein Zusammenhang zwischen Glauben, dass der Ukrainekrieg nur der Ablenkung dient und …
Reaktanz durch Corona-Maßnahmen: 0.39
Vertrauen in die Bundesregierung: -0.2
Pandemiemüdigkeit: 0.34
Es besteht ein Zusammenhang zwischen Glauben, dass der Ukrainekrieg künstlich dramatisiert wird und …
Reaktanz durch Corona-Maßnahmen: 0.36
Vertrauen in die Bundesregierung: -0.11
Pandemiemüdigkeit: 0.3
In den vergangenen Erhebungen wurden die Teilnehmenden gefragt, ob sie glauben, dass Corona menschengmacht oder eine Lüge ist. Die untere Abbildung stellt den Prozentanteil der Personen dar, die Verschwörungstheorien ablehnen, ihnen indifferent gegenüberstehen, oder sie vertreten.
Ein gewisser Prozentanteil der Teilnehmenden glaubt sogar an beide Verschwörungen gleichzeitig:
05.05.20: 9.2%
12.05.20: 10.2%
19.05.20: 9.9%
01.09.20: 9.7%
10.11.20: 7.6%
17.11.20: 8.5%
26.01.21: 9.4%
15.06.21: 10.6%
24.08.21: 11.2%
19.10.21: 13.9%
02.11.21: 10.7%
30.11.21: 9.4%
14.12.21: 8.6%
Die Teilnehmenden, die an beide Verschwörungen glauben, sind auch eher die Personen, die die Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung deutlich ablehnen.
Korrelationen zeigen einen statistischen Zusammenhang zwischen zwei Variablen, können aber keine Aussage zur Kausalität treffen oder die Richtung des Wirkzusammenhangs treffen.
Interpretation der Korrelationskoeffizienten: In der folgenden Übersicht zeigen höhere Werte einen stärkeren Zusammenhang an, Werte nahe Null zeigen, dass es keinen Zusammenhang gibt, um 0.1 einen kleinen Zusammenhang. Werte um 0.3 zeigen einen mittleren Zusammenhang, ab 0.5 spricht man von einem starken Zusammenhang. Ein negatives Vorzeichen bedeutet, dass hohe Werte der einen Variable mit niedrigen Werten der anderen Variable einhergehen. Fettdruck zeigt statistisch bedeutsame Zusammenhänge an.
Ergebnis vom 14.12.2021
Korrelation von “Corona ist ein Schwindel” mit “Corona ist menschengemacht” 0.64
Korrelationen von “Corona ist ein Schwindel” mit …
1.5m Abstand halten: -0.31
Häufigkeit Maske tragen: -0.37
Maßnahmen übertrieben finden: 0.67
eigene Anfälligkeit: -0.28
Impfbereitschaft gegen COVID-19: -0.62
Vertrauen in die Bundesregierung: -0.47
Vertrauen in die Weltgesundheitsorganisation: -0.52
Korrelationen von “Corona ist menschengemacht” mit …
1.5m Abstand halten: -0.19
Häufigkeit Maske tragen: -0.24
Maßnahmen übertrieben finden: 0.42
eigene Anfälligkeit: -0.12
Impfbereitschaft gegen COVID-19: -0.33
Vertrauen in die Bundesregierung: -0.31
Vertrauen in die Weltgesundheitsorganisation: -0.34
Personen, die Verschwörungsdenken anhängen, zeigen eine höhere Bereitschaft an einer Demonstration teilzunehmen.
r | p | r | p | |
---|---|---|---|---|
Demonstrationsbereitschaft | 0.63 | <.001 | 0.48 | <.001 |
Zusammenhänge zwischen Verschwörungsmythen und…
Maßnahmen übertrieben finden: 0.42
Öffentliche Verkehrsmittel benutzt: -0.04
Auf tierische Nahrung aus ökologischen Gründen verzichtet: 0.13
Die aktuelle Corona-Situation ist sowohl mit finanziellen als auch mit psychologischen Kosten und Sorgen verbunden. Diese Inhalte wurden in der Welle vom 10.11.20 erfasst.
Unter psychologischen Kosten kann man folgende Aspekte verstehen:
externe Kosten: Wahrnehmung der Maßnahmen als aufwendig und anstrengend
soziale Kosten: Sorge, dass die Missachtung der Maßnahmen zu sozialer Ausgrenzung führt
moralische Kosten: Wahrnehmung der Maßnahmen als moralisch richtig
Es zeigt sich, dass Verhalten negativ mit externen Kosten assoziiert ist: Nimmt man die Maßnahmen als aufwändig und anstrengend wahr, wendet man sie seltener an. Außerdem wenden Personen, die das Einhalten der Maßnahmen als moralisch richtig wahrnehmen, die Schutzmaßnahmen eher an.
Bei Personen, die Verschwörungen anhängen, kann sich nun dieser Wirkzusammenhang zwischen psychologischen Kosten und Verhalten verändern.
r | p | r | p | r | p | |
---|---|---|---|---|---|---|
Psychologische Kosten | ||||||
Externe Kosten | 0.46 | <.001 | 0.33 | <.001 | 0.37 | <.001 |
Moralische Kosten | -0.6 | <.001 | -0.34 | <.001 | -0.33 | <.001 |
Soziale Kosten | 0.07 | 0.028 | 0.13 | <.001 | 0.09 | 0.004 |
Sorgen | ||||||
Kleine Unternehmen Konkurs gehen | -0.05 | 0.131 | -0.08 | 0.009 | 0.07 | 0.028 |
Gesellschat egoistischer wird | -0.1 | <.001 | 0 | 0.924 | 0.08 | 0.017 |
Verlust des Arbeitsplatzes | 0.19 | <.001 | 0.22 | <.001 | 0.2 | <.001 |
Schere Arm und reich größer wird | 0.05 | 0.1 | 0.05 | 0.115 | 0.12 | <.001 |
Selbst erkranken | -0.31 | <.001 | 0 | 0.958 | -0.1 | 0.002 |
Zusammenbruch des Gesundheitssystems | -0.41 | <.001 | -0.14 | <.001 | -0.17 | <.001 |
Verlust einer Bekannten Person | -0.25 | <.001 | 0 | 0.926 | -0.06 | 0.039 |
Einkommenseinbußen | 0.19 | <.001 | 0.24 | <.001 | 0.22 | <.001 |
Eine Rezession eintritt | 0.07 | 0.031 | 0.07 | 0.033 | 0.11 | <.001 |
Langfristige Einschränkungen im Leben | 0.2 | <.001 | 0.13 | <.001 | 0.26 | <.001 |
Korrelationen zeigen einen statistischen Zusammenhang zwischen zwei Variablen, können aber keine Aussage zur Kausalität treffen oder die Richtung des Wirkzusammenhangs treffen.
Interpretation der Korrelationskoeffizienten: In der folgenden Übersicht zeigen höhere Werte einen stärkeren Zusammenhang an, Werte nahe Null zeigen, dass es keinen Zusammenhang gibt, um 0.1 einen kleinen Zusammenhang. Werte um 0.3 zeigen einen mittleren Zusammenhang, ab 0.5 spricht man von einem starken Zusammenhang. Ein negatives Vorzeichen bedeutet, dass hohe Werte der einen Variable mit niedrigen Werten der anderen Variable einhergehen. Fettdruck zeigt statistisch bedeutsame Zusammenhänge an.