Alles auf einen Blick — Erhebung vom 06.-09.05.2025

Eine Zusammenstellung der wichtigsten Befunde mit Abbildungen und Empfehlungen finden Sie im aktuellen Foliensatz.

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Ausführlichere Analysen zu finden Sie auf der PACE Themenseite

Methodische Hinweise

Die Mai 2025 PACE-Befragung (06.-09.05.25; N = 1.092 Befragte) basiert auf einer deutschlandweiten, nicht-probabilistische Quotenstichprobe, die die erwachsene Allgemeinbevölkerung zwischen 18 und 74 Jahren für die Merkmale Alter x Geschlecht und Bundesland abbildet.

Fragebögen können hier eingesehen werden.

Die PACE-Befragung ist eine regelmäßige Datenerhebung, die mehrmals im Jahr durchgeführt und ausgewertet wird. Jedes Mal werden neue Personen befragt.
Es wird vor allem die Bereitschaft zum Klimaschutz betrachtet sowie die Akzeptanz von politischen Maßnahmen und welche Faktoren dies beeinflussen.


Zusammenfassung ausgewählter Ergebnisse und Interpretation

Klimapolitik IST und SOLL

Befund: In der PACE-Welle vom Mai 2025 wurden die Befragten gebeten, uns ihre Erwartungen an die Parteien und die neue Regierung in Bezug auf Klimaschutz mitzuteilen. Außer bei potenziellen AfD- und FDP-Wähler*innen zeigt sich über alle Parteien hinweg dasselbe Bild: Befragte wünschen sich signifikant mehr Klimaschutz von der Partei, die sie bei der kommenden Bundestagswahl wählen würden (Sonntagsfrage).

Auch wünschen sich die Befragten mehr Klimaschutz von der neu gewählten Bundesregierung — mehr, als sie es aktuell von ihr erwarten.

Interpretation: Parteien könnten ihre Klimaschutzziele und -maßnahmen sowie deren Effektivität klarer kommunizieren, da die Wählerschaft fast aller Parteien einen stärkeren Einsatz für den Klimaschutz erwartet. Hierzu gehört auch das Umsetzen von Maßnahmen. Dies könnte das Vertrauen in die politische Handlungsfähigkeit stärken.

Zustimmung zu Klimafakten

Befund: Es wurde die Zustimmung zu fünf zentralen Fakten zum Klimawandel abgefragt, mit denen das „Yale Program on Climate Change Communication“ die komplexe Thematik auf den Punkt gebracht hat:

Ca. die Hälfte bis zwei Drittel der Befragten zeigten starke oder sehr starke Zustimmung zu den Fakten.

Die größte Unsicherheit herrschte beim menschlichen Einfluss auf die Klimaveränderungen und bzgl. der Einigkeit der Wissenschaft.

Im Vergleich mit Daten von 2022 nehmen Menschen aktuell etwas weniger die Veränderungen des Klimas wahr (66% vs. 74%) und glauben auch etwas weniger, dass sich das Leben verschlechtern wird (61% vs. 70%). Etwas mehr Menschen stimmen eher oder sehr zu, dass es noch Hoffnung gibt (58% vs. 62%).

Büger*innen haben Fragen an die Politik

Befund: Am 14.06.2025 findet der Tag der Klimademokratie statt. Hier können Bürger*innen mit den Abgeordneten des Bundestages zu einer besseren Klimazukunft ins Gespräch kommen. Dazu haben wir unsere Teilnehmenden gefragt, welche brennende Frage sie an die Politik zum Thema Klima und Klimaschutz stellen möchten.

Hinweis: Diese Befragung ist nicht in Zusammenarbeit mit dem Bündnis Klimademokratie entstanden.
N = 418 Personen haben offene, auswertbare Fragen gestellt. Wer eine Frage gestellt hat, hat auch eine etwas höhere Handlungsbereitschaft gegen den Klimawandel. Die Fragen lassen sich drei Hauptkategorien zuordnen.

Welche brennende Frage möchten Sie Politiker*innen zum Thema Klima und Klimaschutz stellen?

Die meisten Fragen drehen sich darum, warum konkrete Maßnahmen zum Klimaschutz nicht umgesetzt werden (z.B. Klimageld, Tempolimit, Ausbau des Schienennetzes, Reform des Bausektors, mehr Investitionen für Klimaschutz, weniger Versiegelung).

Beispiele:

Ca. ein Drittel der Fragen will wissen, warum politischer Verantwortung nicht nachgekommen wird (z.B. Verfehlen der Klimaziele, wissenschaftliche Erkenntnisse ignorieren, mangelnde Verantwortung von Großkonzernen/Industrie).

Beispiele:

Ein weiteres Drittel fragt nach mehr Informationen über klimapolitische Maßnahmen (z.B. nach der Wirtschaftlichkeit von Maßnahmen, Rolle von Deutschland im globalen Klimaschutz, Gründe für das Scheitern oder die politische Ablehnung von Maßnahmen)

Beispiele:

Weitere Ergebnisse im Detail

Handlungsbereitschaft (Individuelles Klimaschutzverhalten, Akzeptanz von Maßnahmen, politische Partizipationsbereitschaft)

Die Handlungsbereitschaft gegen den Klimawandel beschreibt die Neigung, klimafreundlich zu handeln, politische Klimaschutzmaßnahmen eher zu akzeptieren, sich am politischen Prozess zu beteiligen und sich dabei für den Klimaschutz einzusetzen.

Personen haben eher eine höhere Handlungsbereitschaft, wenn sie


Vorschau auf kommende Themen

Daten zu folgenden Themen werden aktuell ausgewertet und aufbereitet:



Das Team der Gesundheitskommunikation und das Institute for Planetary Health Behaviour an der Universität Erfurt setzen sich für ein #weltoffenesthüringen ein.