Alles auf einen Blick — Erhebung vom 27./28.10.2020

Eine Zusammenstellung der wichtigsten Befunde mit Abbildungen und Empfehlungen finden Sie im aktuellen Foliensatz.

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Kurzzusammenfassung

Auf Basis der aktuellen Ergebnisse der zwei-wöchentlichen COSMO Befragung (Welle 24, 27.10.20 & 28.10.20, 1018 Befragte, deutschlandweite Quotenstichprobe repräsentativ für Alter x Geschlecht, Bundesland) leitet das COSMO-Konsortium folgende Empfehlungen zur weiteren Gestaltung der COVID-19 Lage in Deutschland ab.

Wissen um Kontaktreduktion, Akzeptanz eines Lockdowns (Datenerhebung vor der Pressekonferenz der Bundeskanzlerin)

Befunde: 78% stimmen zu, dass eine drastische Reduktion der Kontakte helfen kann, die Pandemie einzudämmen. 13% sind nicht sicher. 73% geben an, in der letzten Woche darauf geachtet zu haben, die eigenen Kontakte deutlich zu reduzieren. In Risikogebieten achten die Befragten etwas mehr auf die Reduktion der eigenen Kontakte. 14% in Risikogebieten und 19% der Personen aus Nicht-Risikogebieten hatten jedoch in der letzten Woche die Kontakte NICHT reduziert. Insgesamt ist auch das Wissen über die Zusammenhänge zwischen einer frühzeitigen deutlichen Fallzahl-Reduktion und der zu erwartenden Länge und Effektivität eines Lockdowns ist nicht gut verstanden: fast 60% wissen dies nicht oder sind sich nicht sicher. Einen Lockdown wie im Frühjahr lehnten knapp 50% ab. Wie das aktuelle Maßnahmenbündel akzeptiert ist, konnte in dieser Befragung nicht erfasst werden. Die Akzeptanz einschränkender Maßnahmen ist jedoch wieder gestiegen und liegt nun im mittleren Bereich. Ausnahme ist die vorsorgliche Schließung von Schulen und Kitas, hier stieg zwar auch die Zustimmung, jedoch wird dies insgesamt eher abgelehnt. Im Vergleich zu vor zwei Wochen ist die Reaktanz und die Ablehnung der zum Erhebungszeitpunkt geltenden Maßnahmen leicht gesunken. 78% wünschen sich einheitliche Regelungen; besonders Personen in Risikogebieten stimmen einheitlichen Regeln zu.

Empfehlung: